Ruhe bewahren bei starken Turbulenzen



Am 26. Dezember ist der Gedenktag des ersten Märtyrers Stephanus. Wenn er heute zu uns sprechen könnte, welche Botschaft hätte er für uns?

1) Frieden inmitten von Bedrängnissen

Die Juden der damaligen Zeit konnten es nicht ertragen, dass Stephanus glaubte, dass Jesus Christus Gottes Sohn sein soll. Deshalb steinigten sie ihn zu Tode. Noch während die Steine flogen und ihn trafen, sah Stephanus den Himmel offen und Jesus an der rechten Seite Gottes des Vaters.

Inmitten von Turbulenzen, wenn Probleme unterschiedlicher Art auf uns niederprasseln, können wir Frieden finden, wenn wir auf Jesus schauen. Er hat den Tod und das Böse überwunden. Er lebt, und in ihm können wir Ruhe und Zuversicht finden auch in den heftigsten Bedrängnissen.

2) Feinde lieben

Wenn man wegen einer guten Absicht beschuldigt wird, ist es nur verständlich, dass man so richtig sauer wird und Hass entwickelt gegenüber denen, die einen beschuldigen. Das Verhalten des Stephanus ist wirklich erstaunlich: Er zeigt nicht die geringste Aggression gegen die, von denen er so extrem intolerant behandelt wird; sondern er betet sogar FÜR sie!

Der persönliche Glaube an Christus bringt Menschen dazu, die beste und edelste Einstellung zu anderen einzunehmen, die man sich vorstellen kann. Keine andere Philosophie der gesamten Weltgeschichte hat je etwas Vergleichbares hervorgebracht.

Nicht aufhören zu lieben, selbst wenn man Ablehnung erfährt, ist die beste und stärkste Antwort, die man geben kann. Und die einzige, die die Übel in der Welt verringert.

3) Prioritäten richtig setzen

Woher nahm Stephanus diesen erstaunlichen Stärke ein, in einer lebensbedrohlichen Situation so eminent positiv zu bleiben? Er setzte die Prioritäten seines Leben richtig. An der ersten Stelle seines Lebens stand nicht der Wunsch nach Selbstverwirklichung, Ansehen, Einfluss oder Vergnügen. Für ihn war eindeutig Jesus Christus die NUMMER EINS im Leben. Alles andere kam erst an zweiter oder dritter Stelle.

Gott als Nummer eins, Ehefrau / Ehemann und Familie als Nummer zwei, Arbeit als Nummer drei. Auch wenn es im Alltag nicht immer leicht ist, die Prioritäten in der richtigen Rangfolge zu leben, so gibt es doch nichts Wichtigeres. Wenn man sich am Ende des Lebens fragt, was man eigentlich erreicht hat, wird offenbar werden, dass es kein erfüllteres und sinnvolleres Leben geben kann, als eines, bei dem die persönliche Beziehung zu Gott an erster Stelle steht.

Kommentare

  1. Ja! Friede ist auch mitten unter größten Turbulenzen zu finden, solange wir auf Jesus schauen. Danke für diesen Beitrag!

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