Die Bibel - das historisch am besten bezeugte Buch der Antike



Ist die Bibel glaubwürdig? Oder haben sich die Christen in ihrem Glaubenseifer nur viele schöne Geschichten ausgedacht? Hier habe ich einige Antworten zusammengetragen.


Zahl der Abschriften

Glaubst du, dass der große Julius Caesar wirklich das Buch über den gallischen Krieg verfasst hat? Warum? Weil das angeblich bewiesen ist? Von Caesar gibt es nur 9-10 Abschriften (kein Original!) des Werks „De bello gallico“ („Vom gallischen Krieg“) und das auch erst 900 Jahre, nachdem er gelebt hat. In 900 Jahren hätte sich das auch einfach jemand ausdenken können. Aber heute zweifelt keiner daran, dass Caesar den gallischen Krieg wirklich verfasst hat.

Nun, bei der Bibel hat man das über 500-fache der Anzahl an Dokumenten, die teilweise nur wenige Jahre (die Ältesten gehen bis zu 30 Jahre zurück, manche vermuten auch nur 15 Jahre) nach der Niederschrift bzw. Lebzeiten des Autors entstanden sind.
Es lebten dann also noch viele Zeitzeugen, die bestätigen konnten: Dieser Teil aus dem Neuen Testament ist echt oder dieser ist nicht echt.

Es gibt weit über 5000 Abschriften von Handschriften aus dem NT - eine wahnsinnige Menge. So viele Abschriften gibt es von keinem anderen Werk der antiken Literatur, schon gar nicht innerhalb so kurzer Zeit.

Alter Text bestätigt die Abschriften

1947: Qumran. Ein Hirtenjunge suchte in dem Gebiet dort nach einer entlaufenen Ziege und warf mit Steinen in eine Höhle in der er die Ziege vermutete. Dabei hörte er das Klirren von Tonkrügen und wurde neugierig. Er fand viele alte Tonkrüge mit beschriebenen Tierhäuten in dieser Höhle. Die Ziege hat er erstmal vergessen.
Der Fund war sensationell, denn in den Höhlen fand man über 800 Dokumente der sogenannten „Qumran-Sekte“, aus dem 3 Jhd. v. Chr. bis ins 1 Jhd. nach Chr. Darunter sind viele Gemeinschaftsregeln der Qumran-Sekte, aber auch sehr viele Abschriften von Büchern des AT. Am bekanntesten ist die Jesaja-Rolle 1QIsaa. Ein Vergleich mit dem heutigen Text zeigt die genaue Arbeit der Abschreiber damals. Der Text weicht von dem heutigen Text praktisch nicht ab. Ein paar andere Ausdrucksweisen, aber keine Sinnänderungen.


Wenn sich über einen Zeitraum von über 2150 Jahren der Text nicht verändert, kann man dann nicht davon ausgehen, dass wir heute noch die gleiche Worte in der Hand haben, die damals niedergeschrieben wurden?
Die Bibel enthält ca. 3500 Prophezeiungen. Einige wichtige Prophezeiungen gehen über Jesus.
Viele dieser Prophezeiungen haben sich erfüllt.


Roter Faden

Die Bibel besteht aus 73 Büchern (46 im AT, 27 im NT). Von verschiedenen Autoren geschrieben. Aber in allen Büchern kann man einen roten Faden erkennen: nämlich die Beziehung von Gott zu seinem Volk. Gott schließt einen Bund, zuerst mit Adam, dann Abraham usw., schließlich mit allen, die an Jesus glauben. Durch diese Gläubigen schenkt Gott seinen Segen in unsere Welt.
Wie könnte durch reinen Zufall ein roter Faden in 73 verschiedenen Büchern zu finden sein? Was wäre ein ausreichend großer Grund dafür? Bisher unbekannt, es sei denn, dass der Heilige Geist die Verfasser inspiriert hat.

Archäologische Funde

In der aktuellen Ausgabe des wissenschaftlichen Magazins «Biblical Archaeology Review» werden 50 Personen des Alten Testaments aufgelistet, deren historische Existenz archäologisch nachgewiesen ist.

Ihre Namen befinden sich auf Inschriften, die aus den Zeiten stammen, von denen auch die Bibel spricht. In den meisten Fällen stimmen die historischen Daten exakt mit dem überein, was die Bibel sagt oder kommt dem sehr nahe.»

In der Bibel gibt es hunderte von Angaben, die sich historisch überprüfen lassen.

Schlussfolgerung

Die Bibel ist tatsächlich das historisch am besten bezeugte Buch der Antike. Wir können ihr vertrauen.

Würden wir die Bibel ablehnen, so würden wir gleichzeitig die antike Geschichtsforschung ablehnen. Wären wir in diesem Falle aber nicht unwissenschaftlich?

Kommentare