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Eine Herausforderung für Männer: Exodus 90

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  ERFAHRUNG VON PATER JOACHIM  Männer lieben Herausforderungen! Sie lieben schnelle Autos, Fußball, Gewehre, Boxen, Bergtouren uvm.  Heute habe ich eine besondere Herausforderung für euch, die euer Leben nachhaltig verändern kann: das Programm Exodus 90. Das habe ich bei mehreren Männern beobachten können. Exodus 90 ist eines der besten Trainingsprogramme für Männer. Es ist ganzheitlich, katholisch und schöpft aus medizinischen Erkenntnissen sowie aus der Weisheit der Wüstenväter. Hier nachfolgend findet ihr alle Infos. Bei Fragen könnt ihr euch gerne an mich wenden. Euer Pater Joachim  DIE VISION Exodus 90 ist ein 90tägiges spirituelles Trainingsprogramm für Männer. Viele von uns sind von einer Gesellschaft geprägt geworden, die tief durchdrungen von sündigen Gewohnheiten ist. Auch vielen katholischen Männern fehlt es an innerer Stärke für authentische Liebe. Weil sie nicht in Bestform sind, kommen Frauen und Kinder, Freunde, Pfarreien und die Gesellschaft zu kurz. Bei Exodus 90 g

Eucharistisches Fasten in Corona-Zeiten - Chance oder Verlust?

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Wir alle fühlen die Abwesenheit: Was können wir tun, wenn wir nicht mehr an der Heiligen Messe teilnehmen und die Eucharistie nicht mehr empfangen können? Jesus ist dennoch gegenwärtig in seiner Kirche, in den Tabernakeln, in seinen Priestern. Krisenzeiten sind auch Chancen für ein großes geistliches Wachstum. Man kann die besonderen Umstände dazu nutzen, um im Glauben und in der Verehrung der Eucharistie zu wachsen. Einen Weg dorthin, der uns wahrscheinlich überraschend vorkommt, zeigt der damalige Kardinal Ratzinger auf. In dem Taschenbuch "Schauen auf den Durchbohrten" geht er auf die Frage nach einem " Fasten von der Eucharistie " ein. Ich bringe hier eine teilw. gekürzte eigene Übersetzung eines  englischsprachigen Artikels . Als Ratzinger dieses Kapitel schrieb, ging er zwar von einem freiwilligen Fasten aus, das dazu beitragen sollte, das Bewusstsein für den hohen Wert der Eucharistie zu erhöhen. Aber ich glaube, dass wir uns in den Umständen, di

Corona-Virus - Nicht mehr bei der Sonntagsmesse - Was tun?

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Öffentliche Messen und Gebetsversammlungen werden abgesagt. In Frankreich werden alle Restaurants und Cafes geschlossen. Die Grenzen zwischen mehreren Ländern sind geschlossen worden. Ich habe so etwas noch niemals erlebt. So stelle ich mir Kriegszeiten vor. Manchmal denke ich: So ähnlich muss es gewesen sein, als in früheren Zeiten die Pest ausgebrochen ist. Die Ausbreitung des Coronavirus hat unser Leben in wenigen Tagen äußerlich drastisch verändert. Immer mehr wird mir bewusst, wie schlimm es für viele Gläubige sein muss, wenn sie nicht mehr zur Messfeier gehen und Christus nicht mehr in der Kommunion empfangen können. Es fühlt sich an, wie wenn man abgeschnitten von Gott ist, der Quelle des Lebens, der Liebe. Ich überlege, was ich als Priester tun könnte bzw. sollte. Die Situation ist allerdings komplizierter als sie auf den ersten Blick scheint. Das Hauptanliegen der Regierung und der Bischöfe macht Sinn: Unser Verhalten muss sich derart ändern, dass Neuinfektionen kaum

Die Verrücktheit des Kreuzes - Predigt zum 13. Sonntag im Jahreskreis (C) - 07.07.2019

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Die Verrücktheit des Kreuzes Predigt zum 13. Sonntag im Jahreskreis (C) 07.07.2019 Witz zum Einstieg: Opa fragt Oma: Spielen wir Hai-raten (heiraten)? Oma: Ok. Dann haut Opa der Oma mit einem kleinen Hammer auf den Kopf. Die Oma wird bewusstlos. Als sie wieder aufwacht, fragt sie: Hammerhai? Liebe Freunde, fast an jedem Sonntag legt uns die Kirche in ihrer Weisheit eine zweite Lesung aus einem der Paulusbriefe vor. Paulus war gewissermaßen der erste große Theologe der Christenheit. Seine Briefe sind nicht immer leicht zu verstehen. Aber er hat sehr tiefe Einsichten im Hinblick auf die Beziehung zu Christus geschenkt bekommen. Deswegen wollte ich heute einmal nicht das Evangelium zur Grundlage für die Predigt nehmen, sondern die zweite Lesung. Sie ist aus dem Galaterbrief. Übrigens ein kurzer Brief. Es lohnt sich, mal den ganzen Brief durchzulesen, das dauert nicht besonders lange. Der Brief ist gepackt voll mit theologischer Bedeutung. 1) Paulus rühmt sich des Kreuzes P

Wahrheit bleibt Wahrheit

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Der Missbrauchsskandal erschüttert mich. Als ich das Youtube Video von der Präsentation des Pennsylvania Reports gesehen habe, musste ich weinen. So etwas darf doch niemals geschehen! Verbrechen von Priestern an Kindern und Jugendlichen. Die Vertuschung und das Nichteingreifen vieler Bischöfe erschüttert mich noch mehr. Ich leide unter dem vielfachen Schweigen der Vertreter der Kirche.   Ein Kirchen-Brandstifter wird zu 7 Jahren Haft verurteilt (Die historische St. Jodok-Kirche in Ravensburg, Diözese Rottenburg, war nach Brandstiftung abgebrannt), aber Priester, die das Leben von jungen Menschen zerstört und in eine Hölle verwandelt haben, laufen frei herum. Und man hat den Eindruck, dass einige dieser Verbrechen vertuscht worden sind. Das schreit zum Himmel! Im Gebet ringe ich um sinnstiftende Antworten. Woran kann ich mich trotz der erdrutschartigen Vorgänge noch festhalten? Ich versuche es mit einer Liste von unangenehmen und unabhängigen Wahrheiten. Here we go: Unan

Die Bibel - das historisch am besten bezeugte Buch der Antike

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Ist die Bibel glaubwürdig? Oder haben sich die Christen in ihrem Glaubenseifer nur viele schöne Geschichten ausgedacht? Hier habe ich einige Antworten zusammengetragen. Zahl der Abschriften Glaubst du, dass der große Julius Caesar wirklich das Buch über den gallischen Krieg verfasst hat? Warum? Weil das angeblich bewiesen ist? Von Caesar gibt es nur 9-10 Abschriften (kein Original!) des Werks „De bello gallico“ („Vom gallischen Krieg“) und das auch erst 900 Jahre, nachdem er gelebt hat. In 900 Jahren hätte sich das auch einfach jemand ausdenken können. Aber heute zweifelt keiner daran, dass Caesar den gallischen Krieg wirklich verfasst hat. Nun, bei der Bibel hat man das über 500-fache der Anzahl an Dokumenten, die teilweise nur wenige Jahre (die Ältesten gehen bis zu 30 Jahre zurück, manche vermuten auch nur 15 Jahre) nach der Niederschrift bzw. Lebzeiten des Autors entstanden sind. Es lebten dann also noch viele Zeitzeugen, die bestätigen konnten: Dieser Teil aus

Ruhe bewahren bei starken Turbulenzen

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Am 26. Dezember ist der Gedenktag des ersten Märtyrers Stephanus. Wenn er heute zu uns sprechen könnte, welche Botschaft hätte er für uns? 1) Frieden inmitten von Bedrängnissen Die Juden der damaligen Zeit konnten es nicht ertragen, dass Stephanus glaubte, dass Jesus Christus Gottes Sohn sein soll. Deshalb steinigten sie ihn zu Tode. Noch während die Steine flogen und ihn trafen, sah Stephanus den Himmel offen und Jesus an der rechten Seite Gottes des Vaters. Inmitten von Turbulenzen, wenn Probleme unterschiedlicher Art auf uns niederprasseln, können wir Frieden finden, wenn wir auf Jesus schauen. Er hat den Tod und das Böse überwunden. Er lebt, und in ihm können wir Ruhe und Zuversicht finden auch in den heftigsten Bedrängnissen. 2) Feinde lieben Wenn man wegen einer guten Absicht beschuldigt wird, ist es nur verständlich, dass man so richtig sauer wird und Hass entwickelt gegenüber denen, die einen beschuldigen. Das Verhalten des Stephanus ist wirklich erstaunlich: Er